Unsere Figuren

Gayra-Hexa

Ein aus Hailfingen stammendes Mädchen, liebte einst einen braven und anständigen Burschen, der aber leider arm war. Ihre reichen und geizigen Eltern zwangen sie einen anderen, älteren Mann zu nehmen. Als das Mädchen mit ihm bereits vor dem Traualtar stand, erfasste sie plötzlich ein heftiges weinen. Sie stürzte zur Kirche hinaus und erhängte sich an einer Fichte im Gayra-Wald. Seitdem wurde sie mehrmals im Bereich dieser Fichte gesehen wie sie dort als Hexengeist ihr Unwesen trieb.

Die Gayra-Hex hat eine Hexenmaske aus Lindenholz mit einem als Haare befestigten Pferdeschweif und schwarzem Kopftuch. Die Farbe der Haare darf frei gewählt werden jedoch müssen sie einen natürlichen Farbton haben.

Außerdem trägt Sie eine weinrote, mit schwarzer Maserung durchsetzte Bluse. Ein türkisfarbenes Schultertuch mit Senfgelber Borte und Fransen. Die Hexenschürze ist aus beigem Stoff und hat dünne türkis und Senfgelb eingewebte Zierstreifen. Zwei Schurztaschen sind längsgestreift aufgesetzt. Dazu einen schwarzen Rock und Ringelsocken mit Senfgelben und weinroten Kringel. Die weinroten Kringel sind ebenfalls mit schwarzem Beilaufgarn durchsetzt. Die Schuhe sind ganz traditionell gehalten. Aus geflochtenem Sisal oder Stroh. Sie trägt ebenso gestrickte Handschuhe, jedoch in schwarz, mit oder ohne Finger. Als Utensil hat sie natürlich, wie es sich gehört, einen richtigen Hexenbesen aus Reisig.

Steuerbock

In früheren Zeiten war es üblich, dass ein Viehzähler durch das Land zog um den Viehbestand, der heimischen Bevölkerung, zu erfassen nachdem sich dann die zu zahlenden Steuern ergaben. Um diese etwas zu erleichtern, entschloss sich eine Hailfinger Bäuerin kurzer Hand, einen Ziegenbock zu verstecken und schloss ihn im Schlafzimmer ein. Nachdem der Viehzähler seine Arbeit verrichtet hatte, stellte die Bäuerin fest, dass sie in ihrer Eile vergessen hatte das Schlafzimmerfenster zu schliessen. Diese Gelegenheit nutzte der Ziegenbock um, aus dem Fenster schauend, dem Viehzähler hinterher zu meckern. Ob der Viehzähler dies noch bemerkte und den Bock in seine Liste mit aufnahm, konnte nicht mehr geklärt werden.

Der Steuerbock trägt einen weißen Anzug, besetzt mit viereckigen Fellstücken aus Ziegenfell. Seine Maske, in Form eines Ziegenbocks, ist aus Lindenholz geschnitzt.Um seinen Bauch trägt er einen einzelnen Glockengurt mit messingfarbenen Glocken deren klingen das „Klingen“ von Geld ( Steuern ) symbolisieren soll. In der Hand trägt er einen, ca. 40 cm langen, Stab aus Holz an dessen Ende ein Ochsenschweif befestigt ist, um damit die Zuschauer zu necken. Zu dem ganzen gehören noch braune Schuhe und braune, gestrickte Fingerhandschuhe.

Der Verein

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Vereinschronik der Narrenzunft Hailfingen

Unsere Figuren

Geschichte und Häsbeschreibung der Gayra-Hexa & Steuerbock

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